Wissenswertes: Leistungsfähigkeit
Lernen im Alter - so gelingt es am besten!
Lernen im Alter mag viele abschrecken, dabei ist es gar nicht so schwierig, Neues zu erlernen, wie es sich anhört. Vielmehr fehlt häufig die Motivation zum Lernen. Einfache Übungen können das Gehirn bereits trainieren. Wichtig dabei ist eine gewisse Abwechslung im Alltag.
Ältere Menschen sind es nicht mehr gewöhnt, sich stundenlang theoretische Inhalte einzuprägen. Denn im Alter findet das Lernen auf eine andere Art und Weise statt. Neu erworbenes Wissen wird mit bestehenden Erfahrungen in Verbindung gebracht und anschließend sortiert bzw. gefiltert. Wichtig ist die Nützlichkeit des Wissens. Ältere Menschen verbinden neue Informationen gerne mit ihrem bereits vorhandenen Wissen. Sobald wir neue Informationen als sinnvoll erachten und sie direkt verknüpfen können, bleiben sie im Gedächtnis. Kommt dazu noch eine gewisse Wissbegierde, kann auch im Alter ohne Probleme gelernt werden. Oftmals suchen Menschen Lerngruppen auf, um nicht alleine lernen zu müssen. Das ist sogar mehr als sinnvoll: Wer in einer Gemeinschaft lernt, kann sich mit anderen vergleichen und bleibt so dank positiver Rückmeldungen motiviert.
Lernen im Alter: Tipps für schnelleres Lernen
- Lernen Sie regelmäßig und planen Sie sich dafür Zeit im Alltag ein.
- Lernen Sie besser nur eine Stunde pro Tag als von morgens bis abends. Sie möchten eine neue Sprache lernen? Dann ist es sogar sinnvoller, täglich vier- bis fünfmal für etwa zehn Minuten zu lernen.
- Greifen Sie auf vorhandenes Wissen zurück und verknüpfen Sie dieses mit neuen Lerninhalten. Zum Lernen ist es nie zu spät. Am besten behalten Sie Inhalte, die Sie an vorhandenes Wissen anknüpfen können. So profitieren Sie von Ihren vorhandenen Fähigkeiten und Ihrem Wissen, das Sie im Laufe Ihres Lebens gesammelt haben.
- Setzen Sie sich Etappenziele, um Ihre Motivation zu erhalten.
- Am Anfang ist die Motivation besonders hoch. Der Alltag lässt diesen Elan meist schnell schwinden. Kleine Ziele sind deshalb besser zu erreichen als große Meilensteine. Belohnen Sie sich pro Teilabschnitt. Das macht Sie stolz, motiviert und die Freude geht nicht verloren.
- Machen Sie sich schriftliche Notizen, um sich gewisse Dinge besser merken zu können. Sobald wir etwas aufschreiben, beschäftigt sich unser Kopf intensiv mit dem Geschriebenen. Visualisieren Sie den Lernstoff, dies kann hilfreich sein.
Den persönlichen Lernstil im Alter finden
Welcher Lerntyp sind Sie? Sind Sie der visuelle Typ, der mithilfe von Bildern und Videos am besten lernt, der auditive Typ, der Gehörtes sehr gut verarbeiten kann, oder der symbolische Typ, der Zahlen, Formen und Worte zum Lernen braucht? Finden Sie heraus, auf welche Art und Weise Ihnen das Lernen im Alter am meisten Spaß macht und holen Sie das Beste aus sich heraus!
Lernen im Alter: Gedächtnisübungen in den Alltag einbauen
Damit das Gedächtnis fit bleibt, ist es sinnvoll, einfache Übungen in den Alltag einzubauen. Erledigen Sie alltägliche Dinge anders als sonst. Denn für das Gedächtnis ist es wichtig, nicht immer dasselbe zu tun. Verwirren Sie Ihr Gedächtnis und es läuft auf Hochtouren.
- Putzen Sie Ihre Zähne heute mal mit der anderen Hand als üblich.
- Nehmen Sie einen anderen Weg zur Arbeit.
- Schließen Sie Ihre Augen und versuchen Sie, sich in Ihren vier Wänden zurechtzufinden.Vorsicht gilt aber bei Treppen!
- Im Dunkeln wird die Konzentration stärker trainiert. Versuchen Sie, sich im Dunkeln umzuziehen oder ein Brot zu schmieren.
Lernen im Alter: Mein GedächtnisCoach
Die beiden Bücher „Mein GedächtnisCoach“ Band 1 und Band 2 bieten je 72 Übungen für Ihre geistige Fitness. Ob Konzentration, Fantasie, logisches Denken oder Kurzzeitgedächtnis – das gesamte Leistungsspektrum des Gehirns wird spielerisch gesteigert. Zusätzlich enthalten die Bücher informative Gesundheitstipps, die Kopf und Körper in Schwung bringen.
Band 1 und 2 können Sie hier kostenlos downloaden.
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